Montag, 24. März 2008
Ostern
Manchmal wünsche ich mich bei solchen Festen zurück in die Schulzeit. Ostern bedeutete da in erster Linie mal Ferien. Einfach so jeden Tag das machen, wonach einem gerade ist. Die Eltern mussten in der Regel arbeiten und man konnte ganz unbeobachtet in den Vormittag hineingammeln. Herrlich, die Zeit bis zur ersten Verabredung einfach im Schlafanzug zuhause rumzuhängen, mit einem guten Buch oder irgendeinem Gedöns im Fernsehen (Unterschichten-TV gab es damals allerdings noch nicht). Nachmittags dann teenagermässig die Zeit totschlagen. Sehr beliebt war es, sich auf einem Spielplatz zu treffen mit Schaukeln, bei denen die Sitze aus so Autoreifen waren. Da trafen wir uns mit den Mädels. Zum Fummeln oder ähnlichen Aktivitäten. Wenn wir Jungs unter uns waren, haben wir meistens irgendeinen Blödsinn angestellt. Vielleicht werde ich mal das eine oder andere davon hier verraten. Abends trafen wir uns dann bei Irgendjemandem zuhause, dessen Eltern im Urlaub waren. Wir sahen Videos, tranken dazu Bier, futterten TK-Pizzen, warfen ein paar Darts, spielten seltsame Gesellschaftsspiele und ab und an inhalierten wir auch mal ein paar Kräter. Jedenfalls dachten wir nicht daran, uns über irgendwas Gedanken zu machen. Hach, das war schon nett!

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