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Montag, 17. August 2009
Im Norden nix Neues...
jammernich, 13:12h
Anreise in die Heimat Freitagabend. Kind hat sehr zufrieden auf der Rückbank "Bibi und Tina" gehört, es gab nur einen kleineren Stau, so dass wir gegen 21:30 in Hannover aufliefen.
Samstag mittag dann gemütlich mit ein paar Freunden zum Spiel, erstes Bierchen, sensationelles Wetter, ich war frohen Mutes. Am Stadion noch ein par Freunde getroffen, kurzer Klönschnack, Fanzine erstanden (ich war mit einem Interview für den Teil "Exil-Fans" enthalten) und auf gings.
Erste HZ, die Neuen beeindrucken. Konan war dann auch gleich zweimal frei vor unserem Ex-Keeper Müller, konnte ihn aber nicht überwinden. Mainz findet nicht statt in der ersten Hälfte, nicht ein Schuss auf das Tor von Robert. Allerdings ist 96 in der Vowärtsbewegung so gefährlich wie ein schlafendes Meerschweinchen. Ich sag zu meinem Cousin, das wird nix, das geht unentschieden aus.
In der Pause macht sich Bancé warm und ich revidiere meine Mainung, sage zu ihm, dass der Aristide auf alle Fälle einnetzen wird. Und was soll man sagen, erste Chance, Bancé zieht an Schulz vorbei wie ein ICE an einem Bummelzug und *plöng* ist er drin. Wenn Müller nicht gezeigt hätte, dass noch ein klein wenig rotes Blut durch seine Adern fließt, dann wäre Hecking wohl bereits Geschichte. So legte sich Stajner den Ball auf den Punkt. Ich mag nicht hinsehen. Stajner? Wieso Stajner? Ich sehe alle seine verschossenen Elfer noch mal im geistigen Auge an mir vorbeiziehen... Jubelschrei. Aha. Ausgleich. Naja, besser als nix.
In der 86. Minute beweist das gemeine Volk, dass es nix blickt. Der Barbar ist platt wie eine Flunder, Hecking will wohl keine weitere Verletzung riskieren und tauscht. Angesichts des Personals auf der Bank, bleibt ihm nix übrig als Rausch reinzunehmen. Eine Umstellung auf dem Platz bleibt dem Publikum anscheinend verborgen. Wie aufgeheizt die Stimmung in Hannover inzwischen ist, wird nun deutlich. Die Leute interpretieren den Wechsel (vermeintlich) Abwehrspieler für Stürmer so, dass Hecking den Punkt retten will (Unsinn natürlich, Mainz wollte eh nicht mehr mitspielen). Es grölen tausende Kehlen "Hecking raus" ins Stadion und beim Abpfiff gibt es ein gellendes Pfeifkonzert. Sicher, Hecking kann nix dafür, dass die Stürmer die Überlegenheit nicht in einen Sieg verwandeln, aber auffällig ist, dass die Neuen, die noch kaum unter Hecking trainiert haben einen Wahnsinnseinsatz zeigen, während die etablierten Spieler schlicht Dienst nach Vorschrift schieben. Ich denke, die Ehe ist zerrüttet, mal sehen, was nach Nürnberg passiert (dort sehen wir ja bekanntlich traditionell nicht gut aus). Noch ein weiterer Lichtblick war für mich das junge Eigengewächs Schmiedebach als RV. Stark. Für mich derzeit klar besser als Cherundolo.
Nach dem Spiel fand hinter der Nordkurve ein Ska/Punk-Konzert gegen Rechts statt. Gute Musik, schönes Wetter, 2 Bier zum Preis von einem und Jörg Schmadtke mischte sich unter das Volk. Netter Zeitgenosse, mit dem man einen lockeren Plausch halten, ihn aber auch kritisch auf die aktuelle Situation ansprechen konnte. Hat bei mir auf jeden Fall Punkte gesammelt, nicht nur durch die bisher berzeugenden Einkäufe. Anschließend locker ausklingen lassen auf dem Maschseefest. Bei traumhaften Temperauren und in einer richtig netten Truppe, war das mal ein netter Abend.
Sonntag dann Familientag auf dem Maschseefest. Mademoiselle, Oma, Opa und ich suchen zunächst das Ponyreiten auf. Dann braucht das Fräulein eine kleine Stärkung, Pommes mit Ketchup. Die Reste werden an die Karpfen im Maschsee verfüttert. Die haben das genüsslich gefressen. Wieder was gelernt...
Danach fahren wir eine Rundfahrt auf dem Maschsee mit einem Solarboot. Ganz nette Angelegenheit, nur der Kaffee an Bord war gruselig.
Nach der Rundfahrt darf Mademoiselle noch Bungee-Trampolinspringen. Anschließend wickelt sie uns um den Finger und ich gestatte auch noch die Hüpfburg und das Bootfahren auf einem kleinen künstlichen Tümpel. Innerlich sehe ich uns schon gegen Mitternacht zuhause ankommen. *seufz*
Die Rückfahrt. Dank eines Freundes sind wir nun um 3 Folgen Bibi und Tina reicher, die auch sofort abgespielt werden müssen. Hinzu kommen viele nervige kurze Staus, so dass wir über 90 Minuten bis Göttingen brauchen. Hinter Fulda dann noch ein richtig gesalzenes Unwetter mit Hagel und Sichtweiten von 15 Metern maximal. Gegen 23:00 Uhr sind wir dann aber doch zurück.
Fazit: Schön war es. Ach ja: Hecking, mach mal was Neues!
Samstag mittag dann gemütlich mit ein paar Freunden zum Spiel, erstes Bierchen, sensationelles Wetter, ich war frohen Mutes. Am Stadion noch ein par Freunde getroffen, kurzer Klönschnack, Fanzine erstanden (ich war mit einem Interview für den Teil "Exil-Fans" enthalten) und auf gings.
Erste HZ, die Neuen beeindrucken. Konan war dann auch gleich zweimal frei vor unserem Ex-Keeper Müller, konnte ihn aber nicht überwinden. Mainz findet nicht statt in der ersten Hälfte, nicht ein Schuss auf das Tor von Robert. Allerdings ist 96 in der Vowärtsbewegung so gefährlich wie ein schlafendes Meerschweinchen. Ich sag zu meinem Cousin, das wird nix, das geht unentschieden aus.
In der Pause macht sich Bancé warm und ich revidiere meine Mainung, sage zu ihm, dass der Aristide auf alle Fälle einnetzen wird. Und was soll man sagen, erste Chance, Bancé zieht an Schulz vorbei wie ein ICE an einem Bummelzug und *plöng* ist er drin. Wenn Müller nicht gezeigt hätte, dass noch ein klein wenig rotes Blut durch seine Adern fließt, dann wäre Hecking wohl bereits Geschichte. So legte sich Stajner den Ball auf den Punkt. Ich mag nicht hinsehen. Stajner? Wieso Stajner? Ich sehe alle seine verschossenen Elfer noch mal im geistigen Auge an mir vorbeiziehen... Jubelschrei. Aha. Ausgleich. Naja, besser als nix.
In der 86. Minute beweist das gemeine Volk, dass es nix blickt. Der Barbar ist platt wie eine Flunder, Hecking will wohl keine weitere Verletzung riskieren und tauscht. Angesichts des Personals auf der Bank, bleibt ihm nix übrig als Rausch reinzunehmen. Eine Umstellung auf dem Platz bleibt dem Publikum anscheinend verborgen. Wie aufgeheizt die Stimmung in Hannover inzwischen ist, wird nun deutlich. Die Leute interpretieren den Wechsel (vermeintlich) Abwehrspieler für Stürmer so, dass Hecking den Punkt retten will (Unsinn natürlich, Mainz wollte eh nicht mehr mitspielen). Es grölen tausende Kehlen "Hecking raus" ins Stadion und beim Abpfiff gibt es ein gellendes Pfeifkonzert. Sicher, Hecking kann nix dafür, dass die Stürmer die Überlegenheit nicht in einen Sieg verwandeln, aber auffällig ist, dass die Neuen, die noch kaum unter Hecking trainiert haben einen Wahnsinnseinsatz zeigen, während die etablierten Spieler schlicht Dienst nach Vorschrift schieben. Ich denke, die Ehe ist zerrüttet, mal sehen, was nach Nürnberg passiert (dort sehen wir ja bekanntlich traditionell nicht gut aus). Noch ein weiterer Lichtblick war für mich das junge Eigengewächs Schmiedebach als RV. Stark. Für mich derzeit klar besser als Cherundolo.
Nach dem Spiel fand hinter der Nordkurve ein Ska/Punk-Konzert gegen Rechts statt. Gute Musik, schönes Wetter, 2 Bier zum Preis von einem und Jörg Schmadtke mischte sich unter das Volk. Netter Zeitgenosse, mit dem man einen lockeren Plausch halten, ihn aber auch kritisch auf die aktuelle Situation ansprechen konnte. Hat bei mir auf jeden Fall Punkte gesammelt, nicht nur durch die bisher berzeugenden Einkäufe. Anschließend locker ausklingen lassen auf dem Maschseefest. Bei traumhaften Temperauren und in einer richtig netten Truppe, war das mal ein netter Abend.
Sonntag dann Familientag auf dem Maschseefest. Mademoiselle, Oma, Opa und ich suchen zunächst das Ponyreiten auf. Dann braucht das Fräulein eine kleine Stärkung, Pommes mit Ketchup. Die Reste werden an die Karpfen im Maschsee verfüttert. Die haben das genüsslich gefressen. Wieder was gelernt...
Danach fahren wir eine Rundfahrt auf dem Maschsee mit einem Solarboot. Ganz nette Angelegenheit, nur der Kaffee an Bord war gruselig.
Nach der Rundfahrt darf Mademoiselle noch Bungee-Trampolinspringen. Anschließend wickelt sie uns um den Finger und ich gestatte auch noch die Hüpfburg und das Bootfahren auf einem kleinen künstlichen Tümpel. Innerlich sehe ich uns schon gegen Mitternacht zuhause ankommen. *seufz*
Die Rückfahrt. Dank eines Freundes sind wir nun um 3 Folgen Bibi und Tina reicher, die auch sofort abgespielt werden müssen. Hinzu kommen viele nervige kurze Staus, so dass wir über 90 Minuten bis Göttingen brauchen. Hinter Fulda dann noch ein richtig gesalzenes Unwetter mit Hagel und Sichtweiten von 15 Metern maximal. Gegen 23:00 Uhr sind wir dann aber doch zurück.
Fazit: Schön war es. Ach ja: Hecking, mach mal was Neues!
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