Einmal Reset drücken. Manche Sachen einfach streichen. Sich bekuscheln und die Seele baumeln lassen. Ein Anfang...

Das war ein wundervoller Samstag im Zoo. Ein Tag zum Ausschneiden und Abheften, wir haben eine tolle Zeit erlebt.
Ich habe ein Nilpferd gestreichelt, einen roten Pander und Eisbären angehimmelt und die Kinder haben einfach nur Spaß ohne Ende zusammen gehabt. Ganz nebenbei gabs noch eine sehr schöne Nachricht aus der Familie meines besten Freundes. :-)

Auch die Geburtstagsfeier meiner Cousine am Abend war einfach klasse. Alle waren gut drauf, ich habe sogar getanzt.

Aber was das Aufladen des Akkus und das Durchhalten bis zum Ende dieser Woche angeht, so ging da wohl was schief.

Sonntagmorgen erwachte ich leicht verkatert, aber was viel schlimmer war, mit einer ziemlich melancholisch traurigen Stimmung und völlig ohne Energie. Dieser Zustand hat sich im Laufe des Sonntags eher noch verschlechtert und hält seitdem an.

Nicht wirklich schön. Wie so ein verregneter Herbsttag, der nicht einen Strahl Sonnenlicht zur Erde lässt. Nunja. Irgendwann klart es auch wieder auf, so sagt man.

Ich fühle mich wie eine Packung vom Wassereis, an der jemand so lange gesaugt hat, bis auch der letzte Tropfen Kraft und Motivation entwichen ist. Ganz platt zusammengedrückt, da ist nix mehr rauszuholen.

Eine Aufladung wäre nicht schlecht. Ich freue mich auf das Wochenende, wir sind in Hannover, um mit Freunden in den Zoo zu gehen. Es wird ein wunderbarer Tag, denn das sind ganz besondere Freunde. Ich kenne sie alle schon seeehr lange und obwohl wir uns aus unterschiedlichen Gründen nicht allzu häufig sehen, gehören sie zu den Menschen, die mich neben meiner Familie am besten kennen. Ich muss mich nicht bemühen, irgendwer zu sein, kann ganz ich sein, denn sie nehmen mich wie ich bin.

Aber das Wochenende wird viel zu kurz sein, um aufzuladen. Als wenn man ein Smartphone, dessen Akku bei 0% ist, für ein paar Minuten an die Steckdose hängt. Ich werde wohl wieder angehen und vielleicht bis zum nächsten Wochenende funktionieren, wenn man mich nicht allzu sehr fordert.

Ein Urlaub, vielleicht am Meer... das wäre es jetzt. Sich mit dem Kind in die Wellen schmeißen, dann mit der Besten in der Sonnenliege dösen und ein gutes Buch lesen. Dem Meer lauschen und den Alltag vergessen.

...die glücklich machen:

- Freunde, die man gerade erst kennengelernt hat, bei denen es einem aber vorkommt, als kenne man sich seit Jahren

- Freunde, die man tatsächlich seit Jahr(zehnt)en kennt und immer noch genauso mag

- eine Tochter, die nicht anstrengend ist und mit sich und der Welt zufrieden ist

- ein Zuhause, in dem man sich rund um wohlfühlt

- skurrile Ausflüge mit lustigen Events

- Abende zu Zweit auf der Couch

- ach und vieles mehr, was auf den ersten Blick so völlig normal aussieht, aber eigentlich ein Geschenk ist :-)

Die einen so...


Die andere so...