War ja eigentlich letzte Woche Halloween, aber hier ist derzeit wegen der Messevorbereitungen einfach dermaßen Chaos, da ist jeder Zombiefilm FSK6 gegen. Ich bin ja nicht leicht aus dem Konzept zu bringen, wenn es um die Arbeit geht, aber das war wirklich ein Tag zum in die Tonne kloppen.

Dann hoffe ich mal, dass das Konzert heute Abend ordentlich Rock and Roll verspricht und dass es genug Bier gibt, um diesen Tag einfach aus dem Gedächtnis zu löschen.

Ich nehme dann mal mindestens zwei von den Tüten Glück in Anspruch, von denen ich neulich sprach. Zwei ganz besonders liebe. Ich freu mich drauf. Zumindest ein Lichtblick an diesem Horrortag.

Und wenn ich nicht so unfassbar tolle Kollegen und Kolleginnen hätte, ich würde schreiend weglaufen.

...man soll sich ja auch nie zu früh freuen...

Gott oh Gott... noch 2 Arbeitstage bis Messe und irgendwie riecht das alles nach Katastrophe. Karma, Baby. Nunja, hilft ja nix. Augen zu und durch!

Wir sehen uns am anderen Ende der Woche...

Ich hatte ja auf eine Autobahn gehofft... immer geradeaus, nicht so viele Höhen und Tiefen wie im Oktober.

Der November hingegen scherte sich nicht drum. Er ging ziemlich aufwärts bisher. Das Entspannen mit lieben Menschen von Freitag bis Sonntag hat den Stress ein wenig vergessen lassen und mir ein ziemlich wohliges Gefühl in die vorher so verkrampfte Magengegend gezaubert.

Am Montag (MONTAG) hatte ich sogar ziemlich gute Laune im Büro. Mit näherndem Messeaufbautermin verfliegt das aber zunehmend. Aber ich werde mich nicht runterziehen lassen, das Loch im Oktober hat mich ziemlich mitgenommen.

Wenn ich jetzt das Gefühl habe, es geht bergab, denke ich einfach an die vielen lieben Menschen, die in meinem Leben sind und die mir wie eine Tüte Glück ( ;-) ) immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Und dennoch bin ich froh und mach 1896 Kreuze, wenn die Messe vorbei ist. Vielleicht kehrt dann endlich ein wenig Ruhe ein.

Danke an Euch alle und bleibt da. Ich kann Euch sehr gut leiden.

Na, das war eins... gestartet mit einem grauenvollen Arbeitstag, hatte ich nicht gerade die blendendste Laune an Halloween. Aber die Begeisterung der jungen Damen, die sich als Vampire zurechtgemacht hatten, munterte fix auf.



Wir gingen noch gemeinsam ein paar Häuser abklappern, dann fuhr ich in die Nachbarstadt, um mich mit einer lieben Freundin zu treffen. Ein guter Abend mit sehr guten Gesprächen. Wie immer...

Am Samstag gab es das Fußballduell mit der Mannschaft der Nachbarstadt. Es wurde ein Spiel, das am Ende mit einem Eigentor etwas glücklich aber sicher nicht unverdient gewonnen wurde. War mir gar nicht so wichtig wie sonst, aber sollte im Laufe des Abends noch für einige dankbare Schulterklopfer der Freunde sorgen.

Abends ging es in die Stammkneipe, um mit ein paar Freunden Bayern - Dortmund zu gucken und endlich mal wieder zusammen zu quatschen. Nachmittags bekam ich einen Anruf... eine gute Freundin, die ich ewig nicht gesehen hatte (ich hatte sie dummerweise von Offenbach nach Hannover verkuppelt an einen Freund aus dem 96-Umfeld) und der Freund waren in der Stadt. Ob ich abends was mache... So kamen sie auch dazu und es war eine Riesenwiedersehensfreude.

Nach dem Spiel ging ich mit Freunden noch an meinen Lieblingsplatz in der Stadt, um dort beim Belgier noch ein bisschen was zu trinken und weitere gute Gespräche über Gott, die Welt und natürlich Fußball zu führen. Ein toller Abend.

Sonntag waren wir dann im Odenwald, genauer gesagt im Felsenmeer. Es war ein überraschend sonniger Nachmittag für den 1. November.



Mademoiselle, die kleine Turnerin, fand das Klettern natürlich erwartungsgemäß großartig. Ich hingegen stellte ein weiteres Mal fest... nicht mein Spocht. Dennoch ein guter Ausflug in schöne Natur.



Der Abend auf der Couch war dann aber auch sehr schön.

Da denkst Du, Du stehst mit beiden Beinen fest im Leben und so schnell haut Dich nix um. Ein Orkan vielleicht, aber sonst...

Aber dieser Oktober hatte es echt in sich. Eine Achterbahnfahrt uuunfassbaren Außmaßes. Und ich bin gar kein Fan von Achterbahnen. Er startete rasant und obwohl ich gerade vom Anfang Schlimmstes erwartete, überraschend schön. Aber so ab der Mitte der Achterbahn wurde mir vom auf und ab zunehmend schlechter. Da denkst Du gerade so, Du hast Dich von der letzten rasenden Abfahrt einigermaßen erholt und es scheint kurz bergauf zu gehen, aber dann...

Vielleicht ist das der Preis, wenn man am Anfang der Fahrt so steil hinauf fährt. Man muss ja auch wieder nach unten, um auszusteigen.

Lieber November... lass mich einfach Autobahn fahren. Gerne rasant aber immer schön flach.