Samstag, 1. März 2008
Sturmwarnung
jammernich, 11:35h
Ich werde wach, vermutlich weil ich Durst habe und zur Toilette muss. Draussen ist es stockdunkel und der Sturm bläst in Böen den Regen gegen das Fenster. Dieses Zimmer, das mir so vertraut sein sollte (hier habe ich vor einer halben Ewigkeit meine Frau zum ersten Mal geküsst), ist mir seltsam fremd. Ich drehe mich um und blicke die beiden Menschen an, die ich am meisten liebe. Sie liegen neben mir auf dem viel zu engen Schlafsofa. Das Gefühl des Fremdseins verschwindet nicht. Langsam taucht es auf und grinst mich an. Das Panikgollum
Ich will es packen, doch es ist glitschig wie ein nasser Fisch. Der Magen wird zu einem schweren, dicken Kloss. Gedanken schiessen mir durch den Kopf wie ein Lasergefecht in einem Star Wars Film. Ich kann sie nicht erfassen, denn sie sind viel zu schnell verloschen. Ich lege meinen Kopf an den Kopf des Kindes und schliesse die Augen. Komm Schlaf, komm wieder. Draussen erhebt sich der Sturm langsam zum Orkan. Blitze jagen durch die Nacht und Donner grollt. Wie soll man da einschlafen? Irgendwann muss es dennoch gelungen sein, denn als ich das nächste Mal bewusst etwas wahrnehme, klingen Geräusche aus der Küche. Es riecht wunderbar nach Kaffee. Meine beiden Süßen blicken mich an. Sie nehmen mich in den Arm. Ich schaue mich um. Das Gollum scheint verschwunden. Irritation bleibt zurück.
Vielleicht war es nur der Sturm. Oder zu viel Altbier vor dem Einschlafen. Man waas et nisch...
Ich will es packen, doch es ist glitschig wie ein nasser Fisch. Der Magen wird zu einem schweren, dicken Kloss. Gedanken schiessen mir durch den Kopf wie ein Lasergefecht in einem Star Wars Film. Ich kann sie nicht erfassen, denn sie sind viel zu schnell verloschen. Ich lege meinen Kopf an den Kopf des Kindes und schliesse die Augen. Komm Schlaf, komm wieder. Draussen erhebt sich der Sturm langsam zum Orkan. Blitze jagen durch die Nacht und Donner grollt. Wie soll man da einschlafen? Irgendwann muss es dennoch gelungen sein, denn als ich das nächste Mal bewusst etwas wahrnehme, klingen Geräusche aus der Küche. Es riecht wunderbar nach Kaffee. Meine beiden Süßen blicken mich an. Sie nehmen mich in den Arm. Ich schaue mich um. Das Gollum scheint verschwunden. Irritation bleibt zurück.
Vielleicht war es nur der Sturm. Oder zu viel Altbier vor dem Einschlafen. Man waas et nisch...
... comment
peddi,
Samstag, 1. März 2008, 14:52
Sturmwarnung die zweite...
...ein richtig heftiger Orkan aus Nord erreicht Sie morgen nachmittag am Biberer Berg ;-)
... link
jammernich,
Montag, 3. März 2008, 10:43
*grins* Ohja, da war gut was los... schön, wenn man dem Sturm standhalten kann, dazu später noch mehr in diesem Theater... *flöt*
... link
... comment
c17h19no3,
Mittwoch, 5. März 2008, 00:02
das gefühl kenne ich. taucht immer nachts oder zur späten abendstunde auf. hatte ich sporadisch, wenn ich von einem (wohn)ort nicht wirklich überzeugt war. oder damals als kind, wenn ich aus schlechten träumen erwachte und in die ritze zwischen meinen eltern kroch und sie mich nicht bemerkten - wo ich doch sowieso oft dachte, ich bin bestimmt gar nicht das kind meiner eltern.
frage: sie schlafen zu dritt auf einem schlafsofa? sie wohnen aber nicht in einem wohnklo?
frage: sie schlafen zu dritt auf einem schlafsofa? sie wohnen aber nicht in einem wohnklo?
... link
jammernich,
Mittwoch, 5. März 2008, 09:35
Nee, wir waren zu Besuch bei den Schwiegereltern. };-)
... link
... comment