Dienstag, 4. Dezember 2007
Hürden
Der Titel des Blogs heißt Familienleben eines Fußballfans. Dass sich das nicht immer so vereinbaren lässt, wi man es sich wünscht, hat das letzte Wochenende gezeigt. Die Gattin weilte auswärts (allerdings nicht beim Fußballsondern auf einer Party *g*) und somit hatte ich die Verantwortung für das Kind. Eigentlich etwas Wunderbares, also gingen wir gemeinsam, das graue Wetter ignorierend, Samstagnachmittag auf den Weihnachtsmarkt. Zufällig traf ich dabei einen Freund vom Fußball, aber das ist eine nette Nebengeschichte, die hier nicht weiter erörtert wird. Kind wurde also in diverse Fahrgeschäfte eingeladen und hatteoffensichtlich viel Spaß. Dann etwas überraschend wurde mein Angebot, eine Zuckerwatte zu erwerben und zu verzehren entsetzt abgewehrt. "Nein, Papa, ich hatte neulich erst Zuckerwatte!" ????? Nun gut, möchte das Kind vielleicht etwas anderes essen? "Ja, eine Bratwurst!" Ach? Nun gut, Bratwurst erworben, das Kind hat sich das komplette Riesenteil verzückt eingeschoben. Respekt! Dann heim. Aber noch wachhalten das Kind, ist erst halb sechs. Okee, Kind bspaßt, hat gut geklappt, gegen 18:45 Uhr ins Bett vrfrachtet, Kind schläft ggen 19:45 Uhr. Vater freut sich... Aktuelles Sportstudio gucken, danach gemütlich in die Badewanne und sich entspannen. PUSTEKUCHEN! Kind hat starke Hustenanfälle, alle 15 Minuten wird es davon wach. Beinahe die ganze Nacht. Hatte nix von Entspannung irgendeiner Form *seufz*
Sonntag angebrochen, Kind fühlt sich einigermaßen fit, Vater wie vom LKW überfahren. Auch nicht schlimm, um 14:00 Uhr spielen die Kickers zuhause und bis dahin ist auch die Frau wieder da. Der Vormittag ist verplant mt Krippenspiel des Kindes. Das wird bestimmt SÜÜÜÜß! Wird es auch. Abgesehen davon, dass der Vater in Hundehaufen getreten hat ohne es zu merken und alles in der Kirche verteilt ht, was sehr peinlich war, als ich darauf hingewiesen wurde. Gestunken hat es außerdem.
Nach dem gelungenen Vormittag freut sich der Papa nun also auf seinen Sonnenschein und darauf zum Fußball zu gehen. PUSTEKUCHEN, die Zweite! Frau steckt auf dem Rückweg bahntechnisch fest, kommt frühestens eine halbe Stunde nach Anpfiff zuhause an. Sie bietet an, sich zu beeilen und mich dann zur zweiten Halbzeit ins Stadion zu fahren. Ich lehne ab. Hat irgendwie nix mehr von der erwarteten Entspannung das ganze Gehetze.
Dafür dann einen gemütlichen Sonntagabend mit der Frau im Bett kuschelnd verbracht (unterbrochen von Hustanfällen des Kindes ;) ), das war dann Entspannung pur, ganz ohne Fußball!

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