Dienstag, 4. Dezember 2007
Figur
Hat passiver Fussball einen Einfluss auf die Figur? Logisch. Leider keinen positiven... denn das normale Getraenk beim Fussball schauen ist und bleibt kalorienhaltig. Daher hat man es auf dem Bieberer Berg oft doppelt schwer. Nicht nur ist das Bier kalorienhaltig, nein auch noch meistens OHNE Alkohol. Wozu sollte man es also trinken. Fussball ohne Bier. Das ist wie Sex ohne Liebe oder so... irgendwie fehlt was, obwohl es trotzdem Spass macht *g*

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Gänsehaut
Für viele die nichts mit Fußball am Hut haben, ist ja der gemeine Fußballfan eher ein primitives, gröhlendes und biersaufendes Geschöpf. In Wirklichkeit bilden sich gerade in Fankurven soziale Bindungen heraus, die sich in dieser Form selten woanders (in so großen Gruppen) finden lassen. Wie das aussehen kann, zeigen folgende Bilder, auf denen Duisburger Fans einem der Ihren, welcher nach 2 Jahren (mit nur 38 Jahren) den Kampf gegen den Krebs verloren hat, die letzte Ehre erweisen:

http://www.youtube.com/watch?v=hQIoiTvJBsA

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Doppelpost...

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Hürden
Der Titel des Blogs heißt Familienleben eines Fußballfans. Dass sich das nicht immer so vereinbaren lässt, wi man es sich wünscht, hat das letzte Wochenende gezeigt. Die Gattin weilte auswärts (allerdings nicht beim Fußballsondern auf einer Party *g*) und somit hatte ich die Verantwortung für das Kind. Eigentlich etwas Wunderbares, also gingen wir gemeinsam, das graue Wetter ignorierend, Samstagnachmittag auf den Weihnachtsmarkt. Zufällig traf ich dabei einen Freund vom Fußball, aber das ist eine nette Nebengeschichte, die hier nicht weiter erörtert wird. Kind wurde also in diverse Fahrgeschäfte eingeladen und hatteoffensichtlich viel Spaß. Dann etwas überraschend wurde mein Angebot, eine Zuckerwatte zu erwerben und zu verzehren entsetzt abgewehrt. "Nein, Papa, ich hatte neulich erst Zuckerwatte!" ????? Nun gut, möchte das Kind vielleicht etwas anderes essen? "Ja, eine Bratwurst!" Ach? Nun gut, Bratwurst erworben, das Kind hat sich das komplette Riesenteil verzückt eingeschoben. Respekt! Dann heim. Aber noch wachhalten das Kind, ist erst halb sechs. Okee, Kind bspaßt, hat gut geklappt, gegen 18:45 Uhr ins Bett vrfrachtet, Kind schläft ggen 19:45 Uhr. Vater freut sich... Aktuelles Sportstudio gucken, danach gemütlich in die Badewanne und sich entspannen. PUSTEKUCHEN! Kind hat starke Hustenanfälle, alle 15 Minuten wird es davon wach. Beinahe die ganze Nacht. Hatte nix von Entspannung irgendeiner Form *seufz*
Sonntag angebrochen, Kind fühlt sich einigermaßen fit, Vater wie vom LKW überfahren. Auch nicht schlimm, um 14:00 Uhr spielen die Kickers zuhause und bis dahin ist auch die Frau wieder da. Der Vormittag ist verplant mt Krippenspiel des Kindes. Das wird bestimmt SÜÜÜÜß! Wird es auch. Abgesehen davon, dass der Vater in Hundehaufen getreten hat ohne es zu merken und alles in der Kirche verteilt ht, was sehr peinlich war, als ich darauf hingewiesen wurde. Gestunken hat es außerdem.
Nach dem gelungenen Vormittag freut sich der Papa nun also auf seinen Sonnenschein und darauf zum Fußball zu gehen. PUSTEKUCHEN, die Zweite! Frau steckt auf dem Rückweg bahntechnisch fest, kommt frühestens eine halbe Stunde nach Anpfiff zuhause an. Sie bietet an, sich zu beeilen und mich dann zur zweiten Halbzeit ins Stadion zu fahren. Ich lehne ab. Hat irgendwie nix mehr von der erwarteten Entspannung das ganze Gehetze.
Dafür dann einen gemütlichen Sonntagabend mit der Frau im Bett kuschelnd verbracht (unterbrochen von Hustanfällen des Kindes ;) ), das war dann Entspannung pur, ganz ohne Fußball!

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Vereinsmeierei
Um Sie kurz aufzuklären, wem außer meiner lieben Familie denn meine Leidenschaft überhaupt gehört:

Da ist in erster Linie mal der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V.
Die Liebe zu diesem entstand recht spontan im Jahre 1984. Es war ein DFB-Pokalspiel des damaligen Zweitligisten 96 gegen Borussia Mönchengladbach, die damals noch vom Ruhme der abgetretenen Fohlenelf zehrten und ihrerseits die große Fußballliebe meines Herren Papa ist. Er nahm mich als kleinen Bub also mit ins altehrwürdige Niedersachsenstadion und danach war ich nicht mehr von 96 zu heilen. Klassisch angefixt also.
Über die Jahre pendelnd zwischen Liga 2,3 und inzwischen 1 bereitete mir meine Liebe so manchen Kummer und immer wieder auch Riesenfreude (Aufstiege 1985, 1987, 1998 und 2002, sowie DFB-Pokalsieg 1992).
Im Jahr 2000 dann verschlug es mich beruflich ins Rhein-Main-Gebiet. Somit wurden regelmäßige Besuche des Niedersachsenstadions ziemlich schwierig, geradezu unmöglich. Da ich aber ein Livefußball-Junkie bin, brauchte ich eine naheliegende Alternative an meinen Wochenenden. Eintracht Frankfurt??? Geht gaaar nicht *schauder*. Der FSV Mainz 05? Nunja erstens war er 2000 noch nicht so die Nummer und zweitens ist mir das zuwenig Fußball- und zuviel Karnevalsatmosphäre. Blieb nur der OFC. Und damit wären wir dann bei meiner zweiten außerfamiliären (gibts das Wort überhaupt) Leidenschaft angekommen. Diese entwickelte sich znächst aber eher zäh. Ich ging immer mal wieder auf den Bieberer Berg, um Fußball zu gucken, aber so alleine war es irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei. Zufällig, beim Einnehmen der Ersatzdroge Premiere-Sportsbar lernte ich zwei Offenbacher Fußballfans kennen, mit welchen ich fortan die Heimspiele der Kickerss besuchen ging. Leider zerschlug sich die Freundschaft der Beiden ein Weilchen später und sie kamen irgendwie nicht mehr regelmäßigmit. Zeitgleich lernte ich allerdings im Internet eine Reihe OFC-Fans kennen. Man traf sich dann persönlich (passenderweise auf dem Offenbacher Bierfest) und seitdem verbringe ich so manchen Sonntag mittag oder Freitag abend mit ihnen auf dem Bieberer Berg. Außerdem gehe ich mit einigen von ihnen auch aktiv diesem wunderbaren Sport nach (Wetterweicheier wie wir sind und Konditionslegasteniker noch dazu, natürlich in der Halle).
Zwischendurch fahre ich dann immer mal wieder auf ein Auswärtsspiel meiner großen Liebe 96.
Wie Sie sehen, ist meine Frau extrem großzügig mit mir. Ich bin sehr froh, einen Partner zu haben, der diese zeitaufwendige Macke von mir akzeptiert.

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Bloggen, ohjeee
Was soll ich sagen, da ich genötigt wurde, so einen Blog anzulegen, wage ich es mal!
Ich werde also versuchen, der Welt mitzuteilen, was es heisst, gleichzeitig eine Familie zu haben und seiner Leidenschaft dem Fußball nachzugehen.
Gar nicht so einfach dies zu tun, ohne den übrigen Familienmitgliedern das Gefühl zu geben, lieber mit zigtausenden gröhlenden Fremden als mit Ihnen den Wochenendnachmittag zu verbringen. Geht eigentlich nur mit einer überaus toleranten Frau und genug eigener Einsicht dann und wann Kompromisse einzugehen und auf eine Auswärtsfahrt oder ein Heimspiel zu verzichten.
Danke, Frau J.!

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