Donnerstag, 22. Oktober 2015
Manchmal...
Da kommen Dinge überraschend. Diese Woche z.B. Sie überraschte mich bisher sehr positiv.

Am Montag waren es ein paar Zeilen, Worte, die mir wahnsinnig viel bedeuten, auch wenn das dem Absender vermutlich nicht annähernd bewusst gewesen ist beim Schreiben.

Der Dienstag war sowieso toll, angefangen mit einem extrem entspannten Arbeitstag, dann ein toller Nachmittag in der Stadt ("immer diese alten Leute"), der bei gebratener Ente mit Reis und Sate-Sauce und den Pretty Little Liars einen schönen Ausklang fand.

Gestern Abend dann eine spontane "Verkleidungs-Session". Eine Freundin hatte irgendwann vor Kurzem ein Bild gepostet, auf dem sie eine Verletzung an der Hand "simuliert" hat mit Hilfe von Latex und Schminke. Ich war begeistert. Ob wir nicht mal irgendwas aus mir machen könnten, was wir dann fotografieren? Wir konnten und zwar gestern:



Ich bin sehr begeistert, das wird demnächst (spätestens an Karneval) wiederholt und dann mit Kostüm und richtig feiern.



Also alles in allem eine bisher sehr schöne Woche. Und am Samstag treffe ich noch eine Freundin, die ich vor einigen Jahren nach Hannover verkuppelt habe und die seitdem nur noch selten in Offenbach weilt. Ich freu mich.

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Dienstag, 4. August 2015
Herzmenschen, das Internet und die Kommunikation
Ich bin seit über 20 Jahren im Internet unterwegs. Ich habe dieses eigentlich unvorstellbare Netz intensiv und fast immer sehr gerne und mit tollen Erfahrungen genutzt.

Aber manchmal, führt da auch eins zum anderen. Heute ist ja irgendwie alles im Netz. Sämtliche Kommunikation findet so statt. Instant messaging ist das Stichwort und da beginnt dann auch schon das Übel. Manchmal ist die Antwort eben nicht instant. Und manchmal, besonders bei Menschen die einem am Herzen liegen, führt das auch zu Missverständnissen.

Überhaupt, geschriebenes Wort, vielleicht noch wie bei Twitter beschränkt auf 140 Zeichen, ergibt nur ein sehr eingeschränktes Bild von dem, was man vielleicht wirklich sagen möchte. Der "Gegenüber" sieht nicht die mitschwingenden Emotionen.

Wenn dann ein Herzmensch diese Worte falsch interpretiert und verletzt wird, obwohl man das ganz und gar nicht beabsichtigt hatte, dann wird es schwierig, die Dinge wieder gerade zu biegen.

Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch. Ich streite nicht gerne und schon gar nicht, ohne dass man sich zumindest versöhnt, bevor man auseinander geht. Auch das ist im Internet nicht immer so einfach.

Und dann bleiben Worte im (Chat-)Raum stehen, man bleibt alleine zurück und hat keine Möglichkeit, sich mal eben in den Arm zu nehmen und zu sagen, dass man dies oder das nicht so gemeint hat.

Ich bin auch oft ungeschickt im Interpretieren. Ich denke und grübele viel, dann verwandelt sich schnell eine Kleinigkeit oder etwas, das eine ganz andere Bedeutung hatte, in meinem Kopf in die persönliche Apokalypse.

Und wenn Menschen, die ich lieb habe, plötzlich sauer auf mich sind, dann bin ich unendlich traurig. Ich hab den Wunsch, sie ganz schnell in den Arm zu nehmen und dass man sich gegenseitig sagt, dass alles wieder gut ist. Da bin ich immer noch wie ein kleines Kind.

Ich weiß, dass ich nicht ohne Fehler bin, aber ich möchte nie Menschen, die ich lieb habe, durch irgendwas, das ich tue, schreibe, poste, absichtlich verletzen.

Momentan also hab ich eher ein schlechtes Verhältnis zum Internet und ich hoffe, dass vielleicht doch der RL-Eindruck von vielen gemeinsamen Stunden über den ein oder anderen Fehler im Bereich Social Media siegt, denn Deine Freundschaft ist mir wichtig.

In diesem Sinne, dass ich Dich verletzt habe, tut mir leid... :(

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Sonntag, 26. April 2015
Meister... \o/
4 Spieltage vor Schluss sichert sich der OFC im Spitzenspiel gegen den 1.FC Saarbrücken den Meistertitel der Regionalliga Südwest. Nun gibt es 2 Spiele in den es sich entscheidet, ob sie aufsteigen oder nicht. Eine schon immer völlig unbefriedigende Lösung in meinen Augen. Wird man Meister, sollte man auch aufsteigen.

Wie auch immer, es war ein mitreißendes Spiel voller Leidenschaft und Herz und das Publikum ging ordentlich mit. So wie Fußball sein sollte. Machte richtig Laune, die meine Hannoveraner leider nicht aufrecht erhalten konnten... das riecht schwer nach Abschied aus der Bundesliga nach 13 Jahren.

Am Abend bekam ich dann noch Besuch von einer lieben Freundin und die brachte die gute Laune zurück. Zumal wir nicht über Fußball sprachen... war alles in allem ein sehr schöner Tag.

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Donnerstag, 9. April 2015
Main-Blockwart
Heute war ich abends mit einer Freundin essen. Wir wollten asiatisch und weil der keine Terrasse hatte, nahmen wir "To Go" und fuhren an den Main.

Dort machten wir es uns mit dem Essen gemütlich und als wir gerade anfingen zu genießen, erschien ein Rentner auf der Bildfläche. Er zeigte auf uns und meinte in anklagendem Ton:

"Das Plastik nehmen Sie aber nachher wieder mit!"

Ich sagte beruhigend:

"Selbstverständlich!"

Beruhigte ihn aber nicht ein bisschen. Er fuchtelte herum, deutete auf einen auf der Wiese liegenden Kaffeebecher und schimpfte:

"Leute wie Sie hinterlassen hier immer so Plastiksachen!"

Ich sagte ihm:

"Wir ja aber nicht!"

Nun dachte ich, er würde endlich gehen, doch weit gefehlt...

"Sie können mich ruhig angucken, wenn ich mit Ihnen rede, junger Mann! Das ist wirklich schlimm. Ständig müssen wir hier Plastik wegräumen!"

Freundin S. erwiderte:

"Aber ja nicht unsers!"
"Wenn das so weitergeht, lassen wir die Wiese für die Öffentlichkeit sperren!"

HÖ? WAS? WIE? Mainwiese von Rentnerspezialkräften geräumt und jetzt für normales Fußvolk nicht mehr zugänglich! Bedanken Sie sich bei den Plastikhools.

Ich lächelte ihm noch mal freundlich zu, dann fragte er, ob es wenigstens schmeckt, wir erwiderten, es würde schmecken, er wünschte noch guten Appetit und einen schönen Abend und verschwand.

Den hatten wir dann endlich auch.

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März
So... alles wieder OK, da kann ich ja einen kurzen Rückblick verfassen.

Der März war alles in allem ein ziemlich schöner Monat. Ich habe die beiden tollen Ausflüge nach Straßburg und Dublin gemacht, mein Friseur hat mich mit 7 Ouzo abgefüllt, ich habe ein tolles Konzert von Steel Panther und den Lounge Kittens gesehen und ich habe viel Zeit mit Menschen verbringen können, die ich lieb hab.

Zwischendrin war ich zwar heftig erkältet, aber so heftig wie es war, so schnell ging es auch wieder.

Abgesehen vom Fußball also ein toller März. Gerne weiter so im April (krank ist da ja jetzt schon abgehakt).

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Dienstag, 7. April 2015
Ostern
Fiel diesmal aus für mich!

Da war ich aus nicht so ganz schönen Gründen dann doch total brav an Gründonnerstag, hatte keinen Äpplerexzess und war deswegen zwar sehr traurig, aber eben an Karfreitag auch recht früh fit.

Der Karfreitag plätscherte so gemütlich vor sich hin, ich schaute zum Einschlafen noch etwas Orphan Black auf dem Laptop und aß Restepizza vom Kind. Mitten in der Nacht wurde ich wieder wach, begab mich aufs Klo und verließ dieses gefühlt die ganze Nacht nicht mehr.

Samstag und die restlichen Feiertage verbrachte ich damit, mich ganz vorsichtig und langsam wieder an feste Nahrung heranzutrauen.

Während sich also Frau, Kind, Eltern und Schwiegereltern mit österlichen Köstlichkeiten verwöhnten, saß ich etwas neidisch neben dran. Ostersonntagabend fühlte sich irgendwie trotz der vielen anwesenden Menschen recht einsam an.

Aber immerhin: So viel geschlafen habe ich auch schon lange nicht mehr und ich hatte eine tolle Tasse und ganz viel Badesalz im Osternest.

Ich hoffe, Eure Ostern waren besser!

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